Als Schlüsselbauwerk im modernen Hoch- und Infrastrukturbau ist die Haltbarkeit von Stahlfachwerk ist entscheidend für die Sicherheit und Lebensdauer des Projekts. Aufgrund der langfristigen Einwirkung der Umwelt sind Stahlfachwerke anfällig für Erosion durch Feuchtigkeit, Sauerstoff und Schadstoffe, was zu Korrosionsproblemen führt. Durch wirksame Korrosionsschutzbehandlungsmethoden kann die Lebensdauer von Stahlfachwerken erheblich verlängert und die Wartungskosten gesenkt werden. In praktischen Anwendungen haben verschiedene Korrosionsschutzbehandlungsmethoden ihre eigenen Eigenschaften und Wirkungen.
Eine weit verbreitete Korrosionsschutzbehandlungsmethode ist die Feuerverzinkung. Durch Eintauchen des Stahlfachwerks in geschmolzene Zinkflüssigkeit bildet sich auf seiner Oberfläche eine dichte Zinkschicht. Diese Zinkschicht blockiert nicht nur den Kontakt von Feuchtigkeit und Sauerstoff, sondern verzögert durch ihren eigenen elektrochemischen Schutz auch das Auftreten von Korrosion bei Beschädigung der Zinkschicht. Feuerverzinkte Stahlbinder weisen eine ausgezeichnete Witterungsbeständigkeit auf und eignen sich für Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit oder Salzsprühnebel, wie zum Beispiel beim Brückenbau in Küstengebieten oder bei der Ausrüstung von Chemieanlagen. Die Dicke der feuerverzinkten Schicht ist in der Regel groß, wodurch ein Korrosionsschutz von mehr als 20 Jahren gewährleistet werden kann.
Eine weitere gängige Methode ist das Aufsprühen von Korrosionsschutzbeschichtungen. Solche Beschichtungen umfassen üblicherweise Epoxidbeschichtungen, Polyurethanbeschichtungen und Fluorkohlenstoffbeschichtungen. Epoxidbeschichtungen werden aufgrund ihrer hervorragenden Haftung und chemischen Beständigkeit häufig verwendet und eignen sich für den Einsatz in Industrieanlagen und unterirdischen Bauwerken. Aufgrund ihrer hohen Verschleißfestigkeit und UV-Beständigkeit werden Polyurethanbeschichtungen häufig zum Schutz von Stahlkonstruktionen im Außenbereich eingesetzt. Fluorkohlenstoffbeschichtungen eignen sich aufgrund ihrer hervorragenden Haltbarkeit und Antifouling-Eigenschaften für hochwertige Bauprojekte. Korrosionsschutzbeschichtungen können je nach Bedarf in verschiedenen Arten und Schichtdicken ausgewählt werden. Ihre Flexibilität und Vielfalt machen diese Methode sehr beliebt.
Die Metallspritztechnik ist auch eine effiziente Methode zur Korrosionsschutzbehandlung. Bei dieser Methode werden Metallmaterialien (wie Aluminium, Zink oder deren Legierungen) in einen geschmolzenen Zustand erhitzt und auf die Oberfläche des Stahlfachwerks gesprüht, um eine gleichmäßige Metallbeschichtung zu bilden. Das Aufsprühen von Metall bietet nicht nur einen hervorragenden Korrosionsschutz, sondern erhöht auch die Verschleißfestigkeit des Stahlfachwerks. Diese Methode eignet sich besonders für Schwerindustriebereiche wie Offshore-Plattformen oder Bergbaumaschinen, die in rauen Umgebungen Korrosion widerstehen müssen.
Für bestimmte hochkorrosive Umgebungen kann auch die kathodische Schutztechnologie eingesetzt werden. Bei dieser Methode wird eine ätzendere Opferanode (z. B. Magnesium oder Aluminium) mit dem Stahlträger verbunden, damit dieser bevorzugt korrodiert und so die Stahlkonstruktion geschützt wird. Diese Schutzmethode wird häufig in der Schiffstechnik, bei unterirdischen Rohrleitungen, Lagertanks und anderen Gelegenheiten eingesetzt. In Kombination mit anderen Korrosionsschutzbehandlungsmethoden kann eine länger anhaltende Schutzwirkung erzielt werden.